Nachrichten
aus Japhe und neue Ziele für unseren Spendenmarathon
Stand
Juni 2024
Die Neuigkeiten aus Nepal sind wenig erfreulich. In unserer
Partnerschule lernen dieses Jahr nur noch 20 Kinder. Dies
sind Folgen der Migration. In Zentralasien werden die
Lebensbedingungen immer unwirtlicher. Die Menschen ziehen
weg, meist in Großstädte. Unser Freund und
Ansprechpartner in Nepal, Krishna Gautam, musste sich
umorientieren. Um seine Familie zu versorgen, gründete
er eine eigene Trekkingfirma. Für die Arbeit in der
Schule in Japhe bleibt kaum noch Zeit. Sein Herz schlägt
unverändert für die Schule und es besteht überhaupt
kein Zweifel daran, dass unsere Spendengelder sinnentsprechend
und verantwortungsvoll verwendet wurden.
Auch der deutsche Förderverein hiscos.de hat seine
Tätigkeit eingestellt. Ohne Ansprechpartner vorort
ist eine Unterstützung kaum möglich.
Was bedeutet das für uns?
Wir suchen uns neue soziale Projekte, die wir unterstützen
und wollen einen Teil der erlaufenen Spendengelder für
eigene Anschaffungen verwenden. Dazu haben wir in den
Klassen Umfragen gestartet. Die Kinder konnten eigene
Ideen sammeln. U.a. wollen sie für Fußbälle,
Laufräder oder eine Rutsche für die Kindertagesstätten
im Einzugsgebiet, für ein Überraschungspaket
mit Schulmaterialien für die Schule in Japhe laufen
oder wünschten sich für unsere Schule z.B. mehr
Sitzgelegenheiten auf dem Hof, einen Boulderstein und
Hochbeete für das grüne Klassenzimmer.
Die Motivation stimmt also.
Am Ende des letzten Schuljahres konnten alle Schüler
und Schülerinnen, alle Eltern und Lehrer/innen für
ein soziales Projekt abstimmen. Alle Stimmen wurden ausgezählt.
Gleizeitig feiern wir am 19.09.2024
unser 40 - jähriges Jubiläum. Jede Menge Attraktionen,
Stände und Schautafeln werden an 40 Jahre bewegtes
Schulleben erinnern. Auch unsere Laufkarten enthalten
Motive aus 4 Jahrzehnten.
Ladet euch eine Laufkarte herunter. Die 4 Motive
stehen zur Wahl.
Informationen
zu unserer Partnerschaft
Stand
Juni 2022
Nepal liegt in einer der schönsten,
aber auch einer der gefährdetsten Gegenden der Erde.
8 der höchsten Berge der Welt findet man in Nepal.
Ein Naturschauspiel, was viele Touristen anzieht.
Unter den durch die Auswirkungen des
Klimawandels am stärksten gefährdeten Ländern
steht Nepal an vierter Stelle. Besonders betroffen ist
die Landwirtschaft. 66% der Bevölkerung arbeiten
in der Landwirtschaft und verdienen unter 200 € im
Monat. Quelle
Nepal ist eines der ärmsten Länder der Welt.
Dies wirkt sich auch auf die Bildung
aus. 4,4% des Bruttoinlandproduktes, rund 1,5 Mrd $ gibt
Nepal für Bildung aus. (Deutschland: 4,7%, rund 165
Mrd. €) Quelle
Es herrscht Lehrermangel und die vorhandenen
Lehrkräfte sind ungenügend ausgebildet.
In den staatlichen Schulen bezahlen Kinder
rund 25€ Gebühren im Monat. Viele können
sich das nicht leisten. Quelle
Unsere Partnerschule in Japhe, eine Privatschule,
versucht die Gebühren, Bücher, Hefte, Stifte
und Schuluniformen über Sponsoren zu beschaffen,
um Kindern aller Einkommensgruppen Bildung zu ermöglichen.
Wir helfen ihnen dabei. Wir versuchen mit unserer Aktion
einen Lehrer für ein Jahr zu finanzieren.
Corona hat in den letzten 2 Jahren unser
Engagement in die Knie gezwungen. Nun scheint der 7. Spendenlauf
möglich. Auch in Nepal tobte das Virus. Erst ab Mai
2022 war die Schule wieder geöffnet. Hier legen Schüler
in diesem Schuljahr ihre Erstsemesterprüfung ab.
Das neue Schuljahr begann mit Feierlichkeiten,
Begrüßungsreden und kleinen Darbietungen. Einen
Einblick zu Schülerzahlen, Beschäftigten oder
Bildungsausgaben der Himalayan Spirit Academy des letzten
Schuljahres findet ihr in
diesem Schulreport.
Hier einige Bilder aus diesem Schuljahr
Darbietungen zum Schuljahresbeginn
Saraswatipuja ist ein Frühlingsfest,
bei dem die Kinder die populärste Göttin des
Hinduismus (Saraswati) würdigen. Mit dem roten Punkt
auf der Stirn werden sie gesegnet.
offener Unterricht in einem Klassenzimmer
oder auf dem Schulhof
Auch "Schulgarten" gehört
zur Stundentafel. Kinder pflanzen aus Samen gewachsene
Zöglinge in der Umgebung der Schule aus und betreuen
ihr Wachstum.
Fußball wird immer gerne gespielt.
Ab September beginnen wir mit der
Umsetzung unserer Vorbereitungen zum 7. Spendenmarathon.
Jeder Schüler, der laufen möchte, erhält
eine Laufkarte. Mit dieser begibt er sich zu seinem Sponsor,
der ihm hoffentlich für jede gelaufene Runde einen
selbst bestimmten Betrag spendet.
Auf unserer Homepage bleibt ihr immer
aktuell informiert.
... Auf geht's!
Das
Jahr 2019
Schulanfang in Japhe! Die Schule beschäftigt
derzeit 12 Mitarbeiter (Schulleiter, Lehrer, Hausmeister,
Bote, Wächter), die insgesamt 8 Klassen betreuen (3
Kindergartenklassen und 5 Grundschulklassen). Insgesamt
lernen 85 Kinder in der Schule.
Dieses Jahr wurde 7. Geburtstag der Schule
gefeiert. Als Höhepunkt führten die Kinder ein
Drama auf.
Es handelt von einer alten Geschichte eines
Schamanen, der Gutes für sein Dorf tut.
.
Das Gelände hinter der Schule muss
abgetragen und begradigt werden. Jedes Jahr stürtzen
nach dem Monsun gewaltige Wasser und Schlammmassen ins Dorf
und richten Verwüstungen an.
Das Dorf Japhe liegt im Gebirge. Rings
herum liegen steile Gebirgswände. Verbindungswege
führen über Treppen und schmale Wege. Viele
davon werden immer wieder durch Naturgewalten zerstört
und müssen mühsam erneuert werden.
Die Steinwälle sollen vor Schlammlawinen
schützen.
Die Arbeiten sind sehr schwerfällig,
da fehlende Zufahrtswege Den Transport von Baumaterialien
oder Maschinen erschweren.
Solche Wege verbinden die Dörfer
in der Region Dolakha. So kann der tägliche Weg zur
Schule sehr abenteuerlich werden.
Auf dem 1. Blick gleicht das Bild jenem
aus dem letzten Jahr. Nicht ganz, eine Photovoltaikanlage
produziert Strom für Licht oder Taschenlampen.
Eine Mammutaufgabe im Frühjahr 2019
war der Wechsel des Daches der Schule. Die Extremen Regenfälle
der letzten Jahre forderten ihren Tribut. Die alten Dächer
waren verrostet.
Die Eingänge zu den Klassenräumen
waren besonders gefährdet. Ein zuverlässiger
Steinwall soll die Schule vor Erdrutschen schützen.
Auch 2019 war hiscos.de vorort und machte
sich ein Bild von der Verwendung der Spendengelder. Günther
Lenzen wurde herzlich empfangen. Hier zu sehen bei einer
festlichen Veranstaltung zu Ehren seines Besuches.
2017
Die Verbesserung der Bildung und des Gesundheitssystems
im Dorf Japhe ist Kernziel unserer Bemühungen. Japhe
liegt im Bezirk Dolakha im Nordosten von Nepal auf einer
Höhe von 1350 m. In Japhe leben knapp 4.000 Personen
in 825 Haushalten. Es gibt fast 1.000 schulpflichtige Kinder
(Stand 2011). Die HISCOS-Schule hat derzeit rund 116 Schüler.
Das Einzugsgebiet der Schule erstreckt sich auch auf Nachbarorte
Jhule, Bhirkot, Malu und Chhyama.
Die Schule beschäftigt derzeit 12
Mitarbeiter (Schulleiter, 8 Lehrer, Hausmeister, Bote, Wächter),
die insgesamt 7 Klassen betreuen (3 Kindergartenklassen
und 4 Grundschulklassen). Die Schulpflicht in Nepal beträgt
8 Jahre, d.h. jedes Jahr steigt der Bedarf um einen Lehrer.
.
.
Die nachhaltige Finanzierung des Schulbetriebes
bleibt Schwerpunkt unserer Arbeit. Die jährliche Gehälter
für Lehrer und Betriebskosten betragen 14200 Euro.
Vor allem Naturkatastrophen erschwerten
einen regelmäßigen Schulbetrieb. Beim Erdbeben
im April 2015 gab es in Japhe mindestens 12 Todesopfer sowie
eine hohe Anzahl an Verletzten 75 Prozent der Gebäude
wurden beschädigt oder zerstört. (siehe
unten)
Die Überschwemmungen nach dem Monsunregen
2016 unterspülte das Schulgebäute und zahlreiche
Wege und Gabionen. In beiden Fällen leistete wir als
Schule Soforthilfe.(siehe unten)
Mittlerweile ist unser Hilfeteam mächtig
gewachsen. Nach der Gründung des Fördervereins
hiscos.de 2012 können
Spendengelder besser koordiniert werden. Auch Kleinstbeträge
werden aufgefangen und 2 mal pro Jahr nach Nepal überwiesen.
Bis zum 31.12.2016 wurden durch den Verein rund 75000 €
gespendet. Außerdem gewann unser Förderverein
viele freiwillige Helfer. Der russische Architekt, R. Gek,
leitete den Neubau der Schule in Japhe. Die Karlsruher Hochschule
schickte unter der Leitung von Prof. S. Linsel angehende
Ingeneure nach Nepal, um das Bauprojekt umzusetzen. Fußballerin
der Jahre 2014 und 2016, Alexandra Popp, unterstützt
den Verein großzügig.
.
Anreiz zur Teilnahme sollte auch die Freude
am Laufen sein. Laufen ist gesund, hält schlank und
schafft einen Ausgleich zum bewegungsarmen Alltag. Hierbei
geht es nicht um Rekorde. Wenige Runden berechtigen zur
Aussage „Dabei sein ist alles!“. Dennoch versetzen
diese beachtliche Zahlen ins Staunen. 2 Schüler liefen
2015 einen echten Marathon (42,195 km), weitere 6 Läufer
schafften mehr als 100 Runden und 40 Sportler ernteten Beifall
für 50 -100 Runden.
Aber jede gelaufene Runde zählt und verdient Applaus.
Jeder Läufer erhält als Anerkennung seiner Leistung
eine Urkunde, einen Lauftaler, eine Bratwurst und freien
Eintritt zu unserer Attraktion, dem Bungee-Trampolin.
Na dann,
Reden
ist Silber, Laufen ist Gold!
Die
Region scheint nicht zur Ruhe zu kommen.
Wurde Dolahka noch im letzten Jahr von einem schrecklichen
Erdbeben heimgesucht, wütete im August 2016 der Monsun
wie kaum die Jahre zuvor.
.
2x mal wurde das Dorf vollständig
überflutet. Wegen der Wasserschäden an Brücken
und Wegen war Japhe 2 Wochen nicht erreichbar.
.
Es gab erhebliche Schäden auch an
den Unterkünften, insbesondere durch Absackungen im
Erdreich, die entstanden sind, als das Wasser auch durch
die Gabionwände in die nächste Ebene abgeflossen
ist und viel Boden mitgeschwemmt hat.
.
Auch das neue Schulgebäude wurde überschwemmt
und der Fußboden zerstört.
.
Die gute Nachricht ist, dass Ende September
wieder 4 Studenten von der Hochschule Karlsruhe –
alles bereits ausgebildete Handwerker – für mehrere
Monate nach Japhe gehen werden. Hiscos.de steht in sehr
engem Kontakt zu der Hochschule und den Studenten, um bei
den notwendigen Vorbereitungen so gut wie möglich zu
helfen. Natürlich stehen wir auch mit Krishna Gautam
vor Ort in Verbindung. Die Studenten absolvierten gerade
einen etwas anderen "1. - Hilfe - Kurs", da sie
im unwegsamen Gelände in Japhe auch bei Verletzungen
auf sich allein gestellt sind.
Seit den Infos aus Nepal finden viele Absprachen statt.
Es geht u.a. darum, was alles mit den Studenten nach Nepal
transportiert werden muss und wie es transportiert werden
kann. Sie haben von Unternehmen Werkzeuge, Maschinen u.v.m.
zum Teil gesponsert bekommen, zum Teil gekauft, um vor Ort
sinnvoll arbeiten zu können. Außerdem müssen
Maßnahmen abgeklärt werden, wie das Wasser in
Zukunft um- und abgeleitet werden kann, so dass kein weiterer
Boden weggespült wird und neue Absackungen und „Erdlöcher“
verhindert werden können.
NEPAL braucht wieder unsere Hilfe!
Unglaublich,
was in Japhe in den letzten 2 Jahren alles passiert ist!
Grund für uns, mit anzupacken!
Die neue Schule ist fertig. Ein 2 Jahre dauerndes Projekt
geht zu Ende. 160 Volontäre halfen in Japhe ein robustes
Schulgebäude zu bauen. Volontäre sind Freiwillige,
die ohne Bezahlung arbeiten. Richtig teuer dagegen sind
in Nepal Baustoffe und Baumaschinen.
...
2 Jahre Schulbau im Zeitraffer
Der Baugrund wurde eingeebnet und dabei
von großen und riesigen Steinen bereinigt. Spitzhacke
und Schaufel waren die einzigen Hilfen. Jeder Stein wurde
einzeln gegossen, jede Schippe Zement auf den Schultern in
das unwegsame Gebiet gebracht.
...
Eine unglaubliche Leistung, die vom
verheerenden Erdbeben im Mai hätte zunichte gemacht
werden können. Ihr könnt euch kaum vorstellen,
was ein Erdbeben in dieser Stärke unter euren Füßen
anrichtet. In Dolahka, wo sich unsere Partnerschule befindet,
sah das am 12.05.2015 so aus.
Beinahe alle Gebäude in Japhe wurden zerstört.
Viele Menschen fanden bei der Katastrophe den Tod.
...
An Wiederaufbau war noch nicht zu denken, da der Monsun
nahte. Die Regenmassen verschlechterten den Gesundheitszustand
der Dorfbewohner.
...
Hilfsgüter für abgelegene Regionen trafen spät
ein. Vor allem Zeltplanen, Nahrung und Medikamente werden
dringend gebraucht.
...
Aber der Unterricht muss weitergehen. Die Vorbereitungen
für das neue Schuljahr laufen. Das neue Schulgebäute
blieb vom Erdbeben verschont und kann nun bezogen werden.
Inzwischen wurde auch ein Schulgarten angelegt und die Wege
zur Schule begehbar gemacht. Um die Stromversorgung sicher
zu stellen, wird eine Photovoltaik - Anlage gebaut, um Strom
aus Sonnenlicht zu gewinnen. Für die Lehrer der Schule
wünscht sich Krishna Gautam eine Festanstellung.
...
Schön zu wissen, dass unsere Hilfe
genau dort gut tut, wo sie gebraucht wird!
Am 20. September 2013 ging unser Projekt
"Spendenmarathon" in die 3. Runde. Wieder
soll ein Teil der erlaufenen Summe unserer Partnerschule
in Japhe (Nepal) zugute kommen. Was passierte in den letzten
2 Jahren in unserer Partnerschule? Mittlerweile unterrichten
7 Lehrer, es wurde Land gekauft und es wurden Pläne
zum Bau einer neuen Schule geschmiedet.
Im Einzelnen:
In Japhe gibt es eine staatliche und eine private Schule.
Noch vor wenigen Jahren galt das Engagement der Organisation
und von uns der staatlichen und einzigen Schule. Allerdings
waren unregelmäßige staatliche Zahlungen und
die Lernbedingungen ausschlaggebend für mangelnde Motivation
der Lehrer und der Schüler, so dass die Lernergebnisse
nicht zufrieden stellten. Auf Grund regelmäßig
eingehender Spenden wagte HISCOS 2010 den Bau einer privaten
Schule. Diese erhielt im Dezember 2010 ihre Zulassung.
...
In 4 Klassenräumen lernen heute
80 Schüler unterschiedlichen Alters. Neben Muttersprache
und Schreiben steht Englisch im Mittelpunkt des Unterrichts.
In der Schule unterrichten 7 Lehrer und 1 pädagogischer
Helfer. Für diese Pädagogen müssen monatlich
78500 Rupien (etwa 567 Euro) Gehalt aufgebracht werden.
Morgens beginnen die Schüler mit
gymnastischen Übungen und einem Gebet. Erstmals in diesem
Jahr wird für alle Kinder ein Mittagessen angeboten und
bis zur 5. Klasse unterrichtet. Bisher war nach der 4. Klasse
Schluss.
Hier schauen wir über Reisfelder
ins Tal nach Japhe. 2012 wurde in diesem Tal für 10000
Euro ein Stück Land gekauft, auf welchem durch HISCOS
eine neue Schule aus Stein gebaut werden soll. Ein russischer
Volontair und Architekt projektiert die erforderlichen Baupläne
dazu. Der Komplex soll neben der Schule auch aus einer medizinischen
Station und Unterkünfte für die Lehrer bestehen.
So können die Pädagogen in Zukunft länger als
3 Monate im Dorf bleiben und unterrichten.
Links sehen wir das Bauland und rechts wird bereits Holz
für Tür- und Fensterrahmen gelagert.
Die Organisation HISCOS und ihr vorran Krishna Gautam haben
mutige und engagierte Pläne für die Zukunft, die
unsere Unterstützung verdienen.
Ostern 2009 hatte ich das Glück,
das „Dach der Welt“ in Nepal zu besuchen. Neben
dem prächtigen Panorama beeindruckten besonders Kultur
und Lebensgewohnheiten. Allerdings war ich über die Bildungsmöglichkeiten
der Kinder schockiert. 600 000 Kinder in Nepal haben noch
nie eine Schule gesehen. Vor allem in Bergdörfern fehlen
Lehrer und Gebäude. Oft müssen Kinder durch harte
Arbeit frühzeitig Geld verdienen. Unser Bergführer,
Krishna Gautam (1.v.l.), stammt aus dem Dorf Japhe, 7 Fahrstunden
südlich von Kathmandu. Er versucht durch die Ausstattung
einer Schule allen 120 Kindern des Dorfes Bildung zu ermöglichen.
Dabei möchten wir ihm helfen. Unsere 1. Aktion war 2009
ein Spendenmarathon. Unsere Kinder und Gäste erliefen
fast 3000 Euro.
Natürlich wollen wir
unsere Freundschaft auf ein festes Fundament stellen und so
unterzeichneten beide Seiten einen Kooperationsvertrag. Dies
war natürlich nicht einfach. Auf dem Foto unterzeichnet
Herr Gautam den Vertrag in Kathmandu, bevor er wieder auf
eine 6500 km lange Reise ging. Zurück in Querfurt wurde
er von uns am 10.11.2010 unterschrieben.
Hier ein Foto der Vertragsunterzeichnung aus der
Mitteldeutschen Zeitung vom 10. November 2010
Im Oktober 2010 beschlossen
wir, den Kindern in Japhe ein Weihnachtspaket zu schicken.
Spielsachen, Kuscheltiere, ein Fußball, Zahnbürsten
und Pasta, T-Shirts und vieles mehr traten den langen Weg
an und sorgten für viel Freude bei den Kindern.
..
Ein ins Leben gerufener Briefwechsel
zwischen den Mädchen und Jungen in Nepal und unseren
Schülern gestaltete sich schwierig. Einige mit der Post
geschickten Briefe kamen nicht an. Später mailten wir
sie nach Kathmandu und dort wurden sie ausgedruckt und nach
Japhe transportiert.